PM 04|2021 Keinen sächsischen Sonderweg

Datum des Artikels 04.03.2021

– rasch, risikobewusst und verantwortlich den Gastronomen, Hoteliers, Händlern und Kulturschaffenden Luft zum Atmen geben!

 

Dr. Markus Reichel, Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Sachsen zu den Beschlüssen der MPK-Konferenz: „Ich sehe an den Beschlüssen, dass viele unserer Argumente und Lösungsansätze zwar mit teils monatelanger Verspätung, aber nunmehr dennoch aufgenommen wurden. Selbstverständlich müssen weitere Schritte daran geknüpft sein, dass es zu keinem exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen kommt. Wenn jetzt jedoch rasch und  kompetent moderne Technologien für Test, Testmanagement und Kontaktnachverfolgung eingesetzt werden und auch unsere Unternehmen die Möglichkeiten der freiwilligen Testungen intensiv nutzen, habe ich hier keine Sorgen. Hier gibt es sehr gute Lösungen auch aus Sachsen. Ordnungspolitisch für verfehlt halte ich es allerdings, wenn eine einzelne Nachverfolgungslösung bundesweit vorgegeben werden soll. Hier ist – angesichts einer Vielzahl von Anbietern - auf Kompatibilität und fairen, transparenten Wettbewerb zu achten.“

„Für Sachsen erwarte ich eine 1:1 –Umsetzung der Beschlüsse. Das wochenlange Tauziehen um Click&Collect war beschämend. Natürlich ist es das Mindeste, dass nunmehr Geschäfte zumindest nach Terminvergabe geöffnet werden und dass verantwortungsvolle Außengastronomie rasch ermöglicht wird. Außerdem darf die Frage der Beherbergung nicht vergessen werden! Ich betone aber: Rechte sind auch zugleich Pflichten: Wer sich nicht an die Vorgaben hält, sollte auch umgehend Sanktionen spüren.“

 

Foto: Ann Carter pixabay