Stellungnahme zum Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik

Datum des Artikels 01.10.2015
Land
Themengebiet: Asyl
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

kein Thema beherrscht gegenwärtig die öffentlichen und privaten Diskussionen mehr als die Flüchtlingsthematik. Wirtschaftspolitische Fragen, die unabdingbar sind, um unser Land wettbewerbsfähig zu halten, treten vor diesem Hintergrund in Bund und Land nahezu völlig in den Hintergrund. Unsere nationalen und internationalen Aufgaben können wir jedoch nur dann bewältigen, wenn wir unsere Wirtschaft weiter entwickeln.  Darum ist die Wiederherstellung von geordneten Prozessen in jeder Hinsicht unabdingbar.

In unseren Unternehmen werden wir als Führungspersonal daran gemessen, wie wir mit unerwarteten und insbesondere auch mit Krisensituationen umgehen. Entsprechende Erwartungen haben wir natürlich auch an den Staat, gerade in der aktuellen Situation. Unsere Erwartungen bestehen darin, dass seitens der beteiligten staatlichen Stellen die Ursachenanalyse konsequent betrieben wird, und dass dann die Maßnahmen zur Lösung konsequent angegangen werden.

Daher sind die Beschlüsse des "Asylgipfels" vom 24.9. überfällig gewesen, um ein Handlungskonzept zu erstellen. Ich sende Ihnen hierzu ein Schreiben, das zu dieser Thematik seitens des Ministerpräsidenten an die Mitglieder der Regierungsfraktionen gesandt wurde. Es zeigt, dass die richtigen Handlungsansätze festgelegt wurden, wenngleich dies sicher nur der Beginn des Wegs ist.

Diese Beschlüsse müssen nun auch konsequent zur Umsetzung gelangen, und auch fortlaufend weiterentwickelt werden, um die Ursachen der aktuellen Situation erfolgreich zu bekämpfen. Natürlich wird sich die MIT und die in ihr versammelten Unternehmer hier auch einbringen, die Integration von ausländischen Arbeitnehmern in den Arbeitsmarkt ist nur ein Beispiel. Jedoch ist hier Realismus und ein langer Atem angesagt.

Wir werden Sie in der nächsten Zeit mit weiteren Informationen auf dem Laufenden halten. Bitte besuchen Sie dazu regelmäßig unsere Website.

Mit bestem Gruß


Dr. Markus Reichel
Landesvorsitzender