CDU-Wirtschaftspolitiker fordert für Schlecker-Personal Hilfe zur Existenzgründung

Datum des Artikels 04.04.2012

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Dresden, 27. März 2012) Mehr Kreativität bei der Suche nach Wiederbeschäftigungsmöglichkeiten für das ehemalige Personal der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker fordert Frank Heidan MdL, Stv. Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Sachsen.

„Wirtschaftsminister Sven Morlok handelt ordnungspolitisch völlig richtig, wenn er Bürgschaften für ein insolventes Unternehmen, dessen Lage auch von Experten als schwierig bewertet wird, kritisch sieht. Gleichzeitig aber muss auch die Frage beantwortet werden, wie man das Personal möglicherweise weiterbeschäftigen könnte“, erklärt Frank Heidan MdL, Stv. Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Sachsen.

In diesem Zusammenhang spricht sich der CDU-Wirtschaftspolitiker dafür aus, ehemaliges Schleckerpersonal zur Existenzgründung und Fortführung von Filialen der Drogeriemarktkette zu animieren.

„Gerade im ländlichen Raum haben Drogerien eine besondere Versorgungsfunktion. Hier könnte finanzielle und beratende Unterstützung zur Existenzgründung strukturpolitisch sinnvoll sein. Industrie- und Handelskammern, die Arbeitsagenturen und auch der Freistaat können hier gemeinsam dafür Sorge tragen, dass die eine oder andere Verkaufsstelle doch unter eigener Regie weiter existiert und damit Einkaufsmöglichkeiten gerade in kleinen Städten und Gemeinden erhalten bleiben. Fördermöglichkeiten gibt es von der Beratung über die Qualifizierung bis hin zur Finanzierung“, so Heidan.