Am Freitag, den 3. April 2020 fand anlässlich der Corona-Krise die erste Online-Sprechstunde der MIT Sachsen statt. In einer Runde von 15 Teilnehmern bot sich den Mitgliedern der MIT Sachsen die Möglichkeit, allgemeine Fragen zur Wirtschaftspolitik in Bund und Land zu stellen sowie Probleme und Unklarheiten zu kommunizieren. Als Ansprechpartner standen Dr. Markus Reichel, Landesvorsitzender der MIT Sachsen, Andreas Lämmel, Mitglied des Bundestages sowie Jan Hippold, Mitglied des Sächsischen Landtages, zur Verfügung.
Den Einstieg in die Diskussion bot zunächst ein kurzer Überblick zur aktuellen Lage auf Landes- und Bundesebene durch Jan Hippold sowie Andreas Lämmel. Anschließend setzten sich die Ansprechpartner mit den Problemen und Bedenken der besorgten Unternehmer auseinander. In reger Beteiligung wurden insbesondere die Maßnahmen und Hilfsprogramme der Bundes- und Landesregierung diskutiert. Bemängelt wurden diesbezüglich vor allem die fehlenden Fördermaßnahmen für Neugründer und Start-ups. Auch der Umgang mit den Hausbanken und den KfW-Darlehn wurde unter den MIT-Mitgliedern thematisiert. Neben Fragen zur Bearbeitung der Anträge wurden aber auch die Probleme infolge der Miet-Stundung besprochen. Zum Abschluss der Online-Sprechstunde beriet man über weitere Maßnahmen zur Krisenbekämpfung und mögliche Exit-Szenarien.
Auch in der kommenden Woche wird es unter den Mitgliedern der MIT Sachsen eine Umfrage zur Bewertung der Hilfsprogramme in der Corona-Krise geben. Ziel ist es, auch weiterhin die möglichen Probleme bei der Antragsstellung einzelner Programme zu hinterfragen und Hilfestellung zu leisten. Aufgrund der positiven Resonanz soll die Online-Sprechstunde fortgesetzt werden.
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