Internationalisierung ist der Schlüssel zum Erfolg für den deutschen Mittelstand

Datum des Artikels 14.11.2012

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(Dresden, 14. November 2012) „Langfristig wird ein mittelständisches Unternehmen nur erfolgreich sein, wenn es den Weg in ausländische Märkte wagt. Daher muss die Internationalisierung des Mittelstandes unbedingt politisch unterstützt werden.“ fordert Dr. Markus Reichel, Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Sachsen.
„Gerade mittelständische Firmen werden in der heutigen Zeit zunehmend mit dem internationalen Markt berührt. Dies bietet für den Mittelstand zahlreiche Möglichkeiten diese Märkte zu erschließen. Die weltwirtschaftliche Entwicklung hat somit direkte Auswirkungen auf die mittelständischen Unternehmen vor Ort.“ erläutert Dr. Markus Reichel weiter.

Die Sächsische Staatsregierung hat mit großem Erfolg für Erleichterungen bei der Einreise für ausländische Fachkräfte gerungen. Das Aufenthaltsgesetz bietet seit diesem Sommer viele neue Möglichkeiten qualifizierte Arbeitnehmer auch aus Nicht-EU-Staaten zu beschäftigen. In den Ausländerbehörden in Dresden, Chemnitz und demnächst Leipzig wird für ausländische Arbeitnehmer am AKZESS Schalter ein besonderer Service geboten. Eine Entscheidung über Aufenthaltstitel und Arbeitserlaubnis liegt in spätestens vier Wochen vor. Alle wichtigen Informationen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind in allen Ausländerbehörden einheitlich auch in Englisch erhältlich. Die Bearbeiter bieten einen besonderen Service im Sinne der lokalen Wirtschaft. Sachsen hat die Voraussetzungen für beschleunigte und vereinfachte Einstellung von Ausländern auch außerhalb der EU geschaffen. Jetzt kommt es darauf an, die Mittel bei Bedarf auch in Anspruch zu nehmen.

Um die Firmen auf ihrem Weg der Internationalisierung zu unterstützen, müssen entsprechende Informationsangebote geschaffen werden und der Bürokratieaufwand  verringert werden. Der Zugang zum deutschen Markt von ausländischen Investitionen muss weiterhin seitens Politik gefördert und den Mittelständlern sollte die Möglichkeit gegeben werden, internationale Teams aufzubauen, am deutschen Standort oder aber an verschiedenen anderen Standorten.

„Die MIT Sachsen fordert die Bundespolitik auf, die Internationalisierung des Mittelstandes unbedingt zu unterstützen. Es sollte ein Klima geschaffen werden, welches ausländische Investitionen befördert und nicht behindert.“ so Dr. Reichel abschließend.

Um diese Themen, Fragen und Probleme zu diskutieren, veranstaltet die MIT Sachsen am 20. November 2012 um 18.00 Uhr im Vortragssaal  der SLUB Dresden ein Podiumsgespräch unter dem Thema "Internationalisierung sächsischer Unternehmen – was bedeutet das?". Weitere Informationen unter www.mit-sachsen.de/internationalisierung.