Land
(Dresden, 18. Juli 2012) Zum 10. Mal jährt sich 2012 die Hochwasser-katastrophe in Sachsen. Einige Unwetter haben in den vergangenen Wochen im Osten Sachsens gereicht, um den Pegel wieder gefährlich ansteigen zu lassen. Dazu der Landesvorsitzende der MIT Sachsen, Dr. Markus Reichel: „Es ist Realität, dass die Elbe nach dem Hochwasser im Jahr 2002 als Wasserstraße für die Binnenschifffahrt großen Schaden genommen hat.“
Große Streckenabschnitte wurden zerstört und Sedimentablagerungen haben vielerorts Untiefen erzeugt, die die Schiffbarkeit der Elbe stark eingeschränkt haben. Die Elbe ist aber nach wie vor eine wichtige Wasserstraße für die Wirtschaft in Sachsen und für Tschechien insgesamt.
„Wir fordern deshalb von der Bundeswasserstraßenverwaltung, den Zustand der Elbe als Wasserstraße vor der Flut von 2002 wiederherzustellen und die Schiffbarkeit zu sichern. Die Vorteile der Binnenschifffahrt als ökologischem Verkehrsträger mit niedriger Umweltbelastung gegenüber dem Transport auf der Straße sprechen eine deutliche Sprache.“ so Dr. Markus Reichel weiter.
Auch die Fachregierungserklärung des Umwelt- und Landwirtschaftsministers Frank Kupfer zum Thema "Zehn Jahre nach der Flut – Bilanz und Ziele des Hochwasserschutzes im Freistaat Sachsen“ aus der vergangenen Woche und der deutliche Hinweis der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion, Uta Windisch unterstrichen besonders, die Elbe als Wirtschaftsfaktor nicht aus dem Blick zu verlieren.
Empfehlen Sie uns!