Dort wurden von Arnold Vaatz, als eingeladener Referent, deutliche Worte gefunden, was in Deutschland in den letzten Jahren in Sachen Bildungs-, Wirtschaft- und Energiepolitik alles verkehrt gemacht wurde. Dabei sparte er besonders seine eigene CDU nicht mit Kritik aus.
Insbesondere ging er in seinem Vortrag auf den Werteverfall durch Gleichmacherei, Sprachpolitik, fehlende naturwissenschaftliche Weiterentwicklung, beginnend im Elternhaus und in der Schule und im fehlenden Sachverstand der politischen Entscheidungsträger ein.
Frank Heidan, stellvertretender Kreisvorsitzender der MIT Vogtland, selbst als Unternehmer tätig, sagte: „Solche Abende sind gut, weil darüber gesprochen wird und unser Wertegerüst zur sozialen Marktwirtschaft deutlich herausgehoben wird. Wir als Unternehmer können es nicht einfach so hinnehmen, dass wir zum Beispiel nach dem Veröffentlichen der Pisa-Ergebnisse zur Tagesordnung übergehen. Unternehmen brauchen gut ausgebildete junge Menschen, um mit diesen engagierten Leuten weiter unsere erfolgreichen Ergebnisse in den Firmen zu ermöglichen und sie eventuell sogar für eine spätere Selbständigkeit begeistern könnten. Deshalb kann es nicht angehen, dass wir dabei unsere Ansprüche an den Bildungsstand weiter senken und die Quoten für Abiturabsolventen weiter erhöhen. Gleiches trifft für die Verantwortungsträger in der Politik zu.“ Heidan augenzwinkernd: „Auch dort herrscht Fachkräftemangel und es wäre gut, wenn die politischen Entscheidungen mit mehr Sachverstand getroffen werden würden“.
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