Land
(Dresden, 12. Mai 2012) „Der Mittelstandsbericht des sächsischen Wirtschaftsministeriums Sachsen beschreibt eine Vielzahl von Stärken und Schwächen des sächsischen Mittelstands. Doch benennt er nur den Status-Quo, strategische Ziele für die Zukunft können wir in ihm nicht erkennen“, so der Landesvorsitzende der MIT, Dr. Markus Reichel. Nach Auffassung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU (MIT) Sachsen müssen in der Wirtschaftsförderung stärkere Signale zugunsten der mittelständischen Wirtschaft gesetzt werden.
Die Förderpolitik ist nach Auffassung der Mittelständler an viel zu allgemeinen Zeilen ausgerichtet, es fehlt eine Evaluierung der Wirksamkeit der bisherigen Maßnahmen.
Dr. Reichel weiter: „Selbstverständlich unterstützen wir die Zielstellung des SMWA, die größenbedingten Nachteile kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu verringern und ihre Leistungs- und Wettbewerbs-fähigkeit zu verbessern. Doch fehlt uns eine Auswertung des Erfolgs der angewandten Förderinstrumente und eine Zielstellung, welche konkreten Wachstumssteigerungen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erreicht werden können.“
In den Augen der MIT SACHSEN sollten dabei klare Ziele bei so wichtigen Indikatoren wie durchschnittliche Unternehmens- größe, Umfang der Kooperationen Wirtschaft/Forschungs-einrichtungen oder Ausmaß der Außenwirtschaftsbeziehungen formuliert werden.
„In Zeiten knapper Kassen müssen die Förderinstrumente fortlaufend und für die Öffentlichkeit nachvollziehbar auf Erfolg und Effizienz geprüft und wenn erforderlich angepasst werden“, so Dr. Reichel abschließend.
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