QUOTENMODELL ZUR MARKTINTEGRATION: MIT begrüßt die Bundesratsinitiative Sachsens!

Datum des Artikels 01.02.2013

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(Dresden, 01. Februar 2013) „Die MIT Sachsen begrüßt die Initiative des Freistaates Sachsen, einen Vorschlag für ein Quotenmodell zur Förderung der Erneuerbaren Energien in den Bundesrat einzubringen“, so der Landesvorsitzende Dr. Markus Reichel. Damit wird ein konkreter Schritt getan, um die Diskussion über die Marktintegration der Erneuerbaren Energien weiter zu bringen und somit zeitnah eine entsprechende Novellierung oder Ablösung des EEG zu erreichen. Natürlich kann dies nur unter Bestandsschutz für bereits getätigte Investitionen erfolgen".

Dr. Reichel weiter: „Solch ein Modell ist unbedingt erforderlich, um die Kostenbelastungen aus dem Ausbau erneuerbarer Energien auf das unbedingt erforderliche Minimum zu begrenzen und so die mittelständischen Unternehmen, die den Großteil dieser Belastungen tragen, nicht zu stark zu belasten“.

Die Erfahrungen aus anderen Ländern wie Polen oder England zeigen, dass großer Wert auf die konkrete Gestaltung des Modells zu legen ist, da es ansonsten ineffizient ist und eher zu steigenden als sinkenden Kosten führt. 

„Ein Quotenmodell in Deutschland sollte langfristig kalkulierbar gestaltet sein und technologische Differenzierung erlauben, um gewünschte, aber zu teure Technologien zeitlich befristet zu fördern, “ so Dr. Markus Reichel abschließend.