Reichel: Union stärkt Meisterbrief und duale Ausbildung

Datum des Artikels 04.07.2017

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Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Sachsen (MIT) begrüßt das Wahlprogramm der Unionsparteien als „wichtiges Entlastungssignal“ für die Bürger in Sachsen. Mit ihrem Programm bekennen sich CDU und CSU zu erheblichen Entlastungen für alle Familien sowie für untere und mittlere Einkommen. „Diese Entlastungen setzen das richtige Signal für diejenigen, die unsere Stadt und unser Land am Laufen halten“, sagt der Landesvorsitzende der MIT Sachsen Dr. Markus Reichel.  Nach Berechnungen der MIT belaufen sich die angestrebten Entlastungen im Wahlprogramm auf rund 27 Milliarden Euro.

Aus Sicht der MIT Sachsen ist vor allem die geplante Anhebung des Kinderfreibetrags und die Erhöhung des Kindergeldes ein wichtiger Schwerpunkt. Dr. Markus Reichel: „Wer Kinder hat, darf sich auf die nächste Wahlperiode freuen. Mit uns werden Kinder steuerlich nicht mehr schlechter behandelt als Erwachsene.“ Die Anhebung des Kindergeldes helfe auch Geringverdienern in Sachsen, die keine Steuern zahlen. Als weitere positive Entlastungen für die Bürger in Sachsen nennt Reichel das geplante Baukindergeld, die Befreiungen von der Grunderwerbsteuer für Familien, den Abbau des Solidaritätszuschlags und die Abflachung des Steuertarifs im unteren und mittleren Bereich.

Die MIT Sachsen begrüßt außerdem das Bekenntnis der Union zur Meisterpflicht. Damit haben CDU und CSU eine zentrale Forderung der MIT übernommen, berichtet Dr. Reichel: „Der Meisterbrief ist ein Qualitätsmerkmal des Handwerks auch in Sachsen. Wir freuen uns, dass die Union den Meisterbrief erhalten und stärken wird. Das Wahlprogramm sieht vor, dass nach der Bundestagswahl geprüft wird, wie der Meisterbrief für weitere Berufsbilder EU-konform eingeführt beziehungsweise wieder eingeführt werden kann. Zudem sollen bei bestandener Meisterprüfung angefallene Gebühren ganz oder teilweise über einen „Meisterbonus“ erstattet werden.