Staatsregierung setzt mit InnoStartBonus gemeinsame Forderung der JU und MIT nach einem "Starfög" um

Datum des Artikels 27.06.2018

In der gestrigen Kabinettssitzung der Sächsischen Staatsregierung wurde mit dem Beschluss des InnoStartBonus der langjährigen Forderung der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien und der MIT Sachsen nach einem „Starfög“ entsprochen. Dabei handelt es sich um einen nicht zweckgebundenen Zuschuss, der es jungen Gründern ermöglichen soll, ihren Lebensunterhalt in den ersten Monaten nach Ihrer Gründung abzusichern. Dieser Zuschuss in Höhe von maximal 1.000 Euro pro Monat soll dabei höchstens für ein Jahr ausgezahlt werden. Die Auswahl der Gründer soll dabei nach jedem Förderaufruf in einem schlanken jurybasierten Verfahren durch die futurSAX GmbH erfolgen.

Der MIT Landesvorsitzende Dr. Markus Reichel hierzu: „ Die Staatsregierung ist mit dem „Starfög“ unserer Forderung nach einem niedrigschwelligen und unbürokratischen Instrument der Gründerförderung gefolgt. Es hilft dabei, dass das Unternehmertum als erstrebenswerter Lebensentwurf in der Öffentlichkeitwahrgenommen wird. Im Gespräch mit jungen Gründern wurde immer wieder an uns herangetragen, dass die ersten Monate nach der Gründung die schwierigsten sind: Externes Kapital ist oftmals noch nicht beschafft und andere Förderinstrumente greifen in dieser Zeit nicht. Damit die Gründer in dieser Zeit abgesichert sind und sich vollends auf ihr Unternehmen konzentrier können, greift an dieser Stelle das Starfög.“

Der Landesvorsitzende der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien, Tom Unger, hierzu: „ Mit dem nunmehr beschlossenen Programm „InnoStartBonus “ möchten wir noch mehr jungen Menschen den Weg in das Unternehmertum ermöglichen und sie bei Ihrem Inovationsideen stärker fördern. Dieses Programm ist eine Investition in die Zukunft unseres Freistaates. Die Start-Up-Szene wird damit massiv gestärkt. Unser Ziel ist es, dass Sachsen langfristig eine Gründerhochburg mit einer dynamischen Start-up-Szene sowie Technologie-Hub wird. Ich bin froh, dass die Staatsregierung den Impuls von MIT und JU zur Einführung des „Starfög“ aufgegriffen hat, damit Sachsen im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung seine Gründerszene zukunftsfähig aufstellt.