
Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA)kündigte in einer gestrigen Pressemitteilung die Eröffnung einer Strategiewerkstatt „Industrie der Zukunft“ an. Zusammen mit der VDI/VDE Innovation +Technik GmbH (VDI/VDE-IT) wird das SMWA ab Januar 2016 sollen Lösungsansätze für Fragen wie beispielsweise Wie wird die sächsische Industrie 2030 aussehen? Welchen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb oder in technologischer Hinsicht werden sich die Unternehmen in den kommenden Jahren stellen müssen? Welche Rahmenbedingungen sind für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der sächsischen Industrielandschaft erforderlich? erarbeitet werden.
Die Strategiewerkstatt ist für mindestens zwei Jahre angelegt und als dynamische Plattform konzipiert. In ihr sollen die industriellen, wettbewerblichen, technologischen und sozialen Herausforderungen beleuchtet werden, mit denen sich die sächsische Industrie bis 2030 konfrontiert sehen wird. Den Schwerpunkt bilden insbesondere Facetten von Industrie 4.0, worunter in der Strategiewerkstatt nicht nur Digitalisierung in der Industrie verstanden werden soll.
Im Rahmen der Strategiewerkstatt sind Einzelgespräche und Workshops bis hin zu überregionalen Veranstaltungen mit sächsischen, nationalen und europäischen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden geplant. Daraus sollen Struktur und Grundzüge einer sächsischen Industriestrategie mit konkreten Handlungsempfehlungen entwickelt werden.
Der Landesvorsitzende Dr. Markus Reichel begrüßt diesen wichtigen Schritt für die sächsische Wirtschaft: „Eine aktive moderne Innovationspolitik führt in Sachsen trotz aller Sonntagsreden immer noch ein Mauerblümchendasein. Es müssen nun endlich Taten folgen, denn hier wird darüber entschieden, wie wir in den nächsten Jahren unser Geld verdienen.“
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