Veranstaltung "Digitalisierung in der Wirtschaft" in Grimma

Datum des Artikels 13.04.2018

Kreis
Themengebiet: Wirtschaft, Digitalisierung, IT

Am 11. April 2017 fand in Grimma die gemeinsame Veranstaltung der MIT Landkreis Leipzig und dem CDU Ortsverband "Digitalisierung in der Wirtschaft" in Grimma statt. Hauptreferent war der Landesvorsitzende der MIT Sachsen, Dr. Markus Reichel. Fast 30 Interessierte folgten der Einladung der MIT Landkreis Leipzig und beteiligten sich an der anschließenden Diskussion.

In seinem Vortrag sprach Dr. Reichel von Vorteilen und Neuerungen durch Digitalisierung in unternehmerischen Prozessen. Er betonte, dass Unternehmen sich auf lange Sicht an die Digitalisierung anpassen müssen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.

Auch wenn Sachsen im Digitalisierungsgrad derzeit noch unter dem deutschen Durchschnitt liegt, wird die Digitalisierung im Freistaat bis 2021 schneller voranschreiten, so Dr. Reichel. Bisher gilt die IKT Branche als am stärksten digitalisiert und nimmt somit eine Vorreiterrolle ein. Einen Anreiz für Unternehmer, digitale Strukturen auszubauen, bietet die Technologietransferförderung der Sächsischen Aufbaubank, die aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen finanziert wird. Die Technologietransferförderung unterstützt beim Technologieerwerb und der Inanspruchnahme von Beratungsleistungen.

Neben den vielen Chancen, die sich durch Digitalisierung ergeben, stehen Unternehmen natürlich auch vor Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt – besonders im Bereich des personellen Bedarfs an Fachkräften und der Datensicherheit. Dr. Reichel ging dabei auf verschiedene Möglichkeiten ein, um den Aufbau digitaler Strukturen in Unternehmen voranzutreiben. Geschäftsführer können als Vorbildfunktion dienen, Geschäftsprozesse mit digitalen Lösungen optimiert und Maschinen miteinander vernetzt werden. Arbeitsabläufe würden somit durch zunehmende Automatisierung und Digitalisierung von Grund auf verändert. Zudem sollten Unternehmen verstärkt die Möglichkeit nutzen Fachkräfte über Soziale Medien zu rekrutieren.

Im Anschluss entspann sich eine interessante Diskussion.