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Die MIT Sachsen und die JU Sachsen legen mit dem Starfög ein Konzept zur Unterstützung junger Gründer vor. Ziel ist es hierbei die derzeitigen sehr positiven Entwicklungen in der sächsischen Start-Up Szene weiterhin zu stärken. Dabei wird an die lange Tradition des Freistaates Sachsens als innovativen Gründungs- und Entwicklungsstandort angeknüpft.
Der Landesvorsitzende der Jungen Union Sachsen und Niederschlesien Alexander Dierks dazu: „Mit dem Starfög wollen wir ein Förderinstrument etablieren, das sich an junge Gründer während der Reifephase ihrer Unternehmensidee richtet und ihnen hilft, die Angst vor dem Scheitern zu überwinden.“
„Damit wäre Sachsen das erste Bundesland, das junge Gründer zwischen 18 und 35 Jahren mit dem Starfög unterstützt. Ein solches Programm würde dazu beitragen, eine Gründeroffensive im Freistaat zu starten.“ betont Dr. Markus Reichel, Landesvorsitzender der MIT Sachsen.
Die Förderung erfolgt analog dem "BaföG" als zinsloses Darlehen zur Existenzsicherung während der Gründungsphase. Es wird ein monatlicher Betrag an den jungen Gründer über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren bezahlt. Die Tilgung beginnt 4 Jahre nach Auslaufen der Förderung. Die finanzielle Untermauerung zum Start der ersten Starfög-Runde soll sich bereits im Doppelhaushalt 2019/20 wiederfinden.
Die Antragsstellung soll dabei möglichst unbürokratisch ablaufen und durch eine Projektskizze ergänzt werden, in der die grundsätzliche Idee dargestellt wird.
Die Entscheidung sollte durch eine Jury oder einen Expertenrat – zusammengesetzt u.a. aus erfahrenen Unternehmern, jungen Unternehmensgründern und Wissenschaftlern– getroffen werden und das Antragsverfahren über die Sächsische Aufbaubank abgewickelt werden. So soll in die Entscheidungsfindung eine breite Expertise von Unternehmern für Unternehmer einfließen und das Verfahren selbst durch die Kompetenzen und Erfahrungen der SAB abgewickelt werden.
Genau an dieser Stelle kann mit geringem finanziellem Aufwand dazu beigetragen werden, dass diese Ideen soweit ausgereift werden, dass sie mit den bereits bestehenden vielfältigen privaten und öffentlichen Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmensgründungen weiterentwickelt werden.
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