MIT Sachsen fordert: Soforthilfe noch stärker an die Lage der betroffenen Mittelständler anpassen

Datum des Artikels 07.06.2013

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„Angesichts der nunmehr zu Tage tretenden Flutschäden und des akuten Handlungsbedarfs müssen die Hilfsmaßnahmen noch stärker an die Lage der am schwersten betroffenen kleinen und mittleren Unternehmen angepasst werden.“ so fordert Dr. Markus Reichel der Landesvorsitzende der MIT Sachsen

Dr. Markus Reichel weiter: "Wir begrüßen, dass seitens des Freistaates Sachsen, der Agentur für Arbeit und seitens des Bundes sehr rasch reagiert wird und Sofortprogramme aufgelegt werden. Diese unterstützen die von der Flutkatastrophe betroffenen Unternehmen und Firmen bei der Schadensbeseitigung. Allerdings besteht akuter Handlungsbedarf für diejenigen Unternehmen und Firmen, für die die Flut die Einnahmenbasis größtenteils oder komplett zerstört hat. Hier sollte zumindest für einen Zeitraum von 4 Wochen die Agentur für Arbeit beim Kurzarbeitergeld auch die Sozialversicherungsbeiträge übernehmen. Ferner sollte für diese betroffenen Firmen und Betriebe - die die Soforthilfe des Freistaates Sachsen für Unternehmen in Anspruch nehmen - der Betrag von 1.500,00 € auf 5.000,00 EUR je Unternehmen erhöht werden."

Eine entsprechende Korrektur der Programme würde den betroffenen Unternehmen in den kritischen nächsten Tagen die dringend benötigte Liquidität zur Verfügung stellen und damit die möglichen irreparablen Schäden gerade in der kleineren gewerblichen Wirtschaft vermindern.