MIT Fachforum auf der Denkfabrik findet große Resonanz

Datum des Artikels 08.03.2016

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Themengebiet: Veranstaltung, Digitalisierung


Am 7. März 2016 fand bereits zum 11. Mal die Denkfabrik der Sächsischen Union am Flughafen Dresden statt. Nach einer einjährigen Pause überraschte die Veranstaltung seine Gäste mit einem neuen Diskussionsformat. Die sogenannte „Fishbowl“-Methode ermöglichte dabei dem breiten Publikum eine größere Partizipationsmöglichkeit und führte zu interessanten und kontroversen Diskussionen. Insgesamt über 700 Personen folgten der Einladung der Sächsischen Union.

Erstmalig war auch die MIT Sachsen mit einem eigenen Fachforum auf der Denkfabrik vertreten. Im Forum drei „Grenzen überschreiten: 50 plus – digitaler Netzausbau“ standen Prof. Dr. Frank Fitzek (5G-Lab der TU Dresden), Udo Harbers (Deutschen Telekom AG und Alexander Dierks MdL (Vorsitzender der Landesfachausschusses Netzpolitik) den ca. 70 Forumsteilnehmern zur Diskussion bereits. Moderiert wurde das Fachforum von Dr. Astrid Herbold.

Hauptthemen der Diskussion waren die Zukunft des Breitbandausbaus und der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung. Hervorzuheben ist dabei, dass Vectoring eine sehr gute Übergangslösung ist, um die von der Bundesregierung geforderten 50 Mbit/s bis 2018 zu erreichen. Darüber hinaus müssen wir jedoch den Breitbandausbau mit Glasfaser vorantreiben und zukünftig vor allem auf geringe Latenzen achten.

Gleichzeitig müssen zukunftsweisende Technologien wie das 5G in Deutschland und Sachsen weiter gefördert werden. In einer komplett vernetzten Welt können einheimische Technologien einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen.

Darüber hinaus muss die Bevölkerung mehr für die Herausforderungen der Digitalisierung sensibilisiert werden. Eine komplett vernetzte Welt stellt neue Anforderungen an die Nutzer. Entsprechende Grundlagen müssen bereits frühzeitig vermittelt werden. Das Credo der Diskussion war: Netzausbau fängt im Kopf an.