MIT Leipzig fordert Cashback für den Mittelstand

Datum des Artikels 16.05.2018

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Themengebiet: Finanzen und Steuern, Wirtschaft, Bund

Cashback für den Mittelstand

MIT-Leipzig nach Klausur mit klarem Kurs

Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Leipziger Union fordert, die prognostizierten Steuermehreinnahmen dazu zu nutzen, den Mittelstand nachhaltig zu entlasten.

"Die Abgabenlast, die unsere mittelständischen Unternehmen bewältigen müssen, ist gewaltig und ebenso auf Rekordniveau wie die Steuereinnahmen. Es gebietet nicht nur der politische Anstand, in der aktuellen Situation hier für Entlastung zu sorgen.“ so Ronald Pohle nach der Klausursitzung der Leipziger MIT.

Während die Großindustrie in den Jahren der Wirtschaftskrise mit Unterstützung aus der Bundespolitik rechnen konnte (die Abwrackprämie hatte beispielsweise einen Umfang von 1,5 Mrd. Euro), haben die Mittelständler diese schwierigen Zeiten nahezu allein bewältigt. "Nur muss hier auch mal etwas zurückgegeben werden", so Ronald Pohle.

An Ideen wie der "Cashback für den Mittelstand" aussehen könnte, mangelte es auf der Klausurtagung nicht. Insbesondere müssten die Senkung von Gewerbesteuersätzen oder die Abschaffung der kalten Progression nun zügig auf die politische Tagesordnung gesetzt werden.